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Galerie: Bodhgaya 2019/2020
Alleine
hielt
ich
mich
drei
Wochen
in
Bodhgaya,
dem
Ort
an
dem
Buddha
die
Erleuchtung
erlangte,
auf.
An
einigen
Tagen
folgte
ich
auch
den
Unterweisungen,
die
S.H.
der
Dalei
Lama
auf
dem
Kalachakra-Ground
in
tibetischer
Sprache
gab.
Ich
wurde
gefragt,
ob
ich
denn
den
Dalai
Lama
verstehen
würde.
Und
ich
antwortete
lachend
und etwas übertreibend, dass ich die Sprache nicht verstände, aber wisse was er sagt.
Bodhgaya
ist
für
Buddhisten
ein
wichtiger
Pilgerort,
weil
Buddha
hier
vor
rund
2.500
Jahren
unter
einem
Bodhibaum
(Pappelfeige)
die
Erleuchtung
erlangte.
Auf
dem
Gelände
des
Mahabodhi-Tempels,
dem
Herzstück
der
40.000
Einwohner
zählenden
Stadt,
lässt
sich
auch
heute noch unter dem Bodhibaum meditieren.
Ich
war
20
Tage
in
Bodhgaya,
konnte
mir
die
Tage
frei
und
ruhig
gestalten
und
immer
wieder
einen
der
fast
unzähligen
Tempel
besuchen.
Im
Stadtgebiet
und
im
Umland
unterhält
nahezu
jede
buddhistische
Tradition
ein
Kloster/
einen
Tempel
und
so
ist
es
sehr
interessant
und
abwechslungsreich,
mal
einen
tibetischen,
mal
einen
japanischen
und
dann
beispielsweise
einen
thailändischen
Tempel
zu besuchen.
Das
Stadtbild
wird
jedoch
durch
die
hinduistische
Bevölkerung
geprägt.
Schon
bald
wussten
Händler
auf
dem
Markt,
was
ich
bevorzugte.
Und
auch
sonst
wurde
ich
oft
angesprochen:
“Gestern
hast
du
mit
meinem
Freund
geredet.
Er
erzählte
mir
...”
oder
“Du
wolltest
doch
eine Statue kaufen. Hast du schon eine gefunden?”
Anders
als
in
Mumbai,
wo
ich
vor
einem
Jahr
war,
gibt
es
in
Bodhgaya
nicht
“die
Reichen”.
Und
unter
denen,
die
auf
den
Straßen
um
Geld
bettelten,
waren
erschreckend
viele
verstümmelte
Kinder.
Wenn
ich
dann
beobachten
konnte,
dass
sehende
Eltern
drei
vollkommen
erblindete
Kinder
zum
Betteln
schickten,
dann
ließ
mich
das
nicht
an
eine
Erkrankung
glauben.
Auch
hatte
ich
den
Eindruck, dass vielen Kindern bewußt die Knochen gebrochen und verdreht wurden, um sie zum Geldeintreiben loszuschicken.
Zu
Fuß
war
ich
auch
immer
mal
wieder
außerhalb
der
Stadt
und
durch
die
Felder
unterwegs.
In
den
vielen
kleinen
Dörfern
wurde
ich
stets
freundlich
empfangen.
Kinder
und
Erwachsene
kamen
auf
mich
zu.
Handwerker
und
auch
die
Arbeiter
der
Ziegelbrennerei
freuten
sich, wenn ich mich für das interessierte, was sie taten.
Gerade
zum
Jahreswechsel
halten
sich
viele
Tibeter
in
Bodhgaya
auf,
da
zu
dieser
Zeit
S.H.
Dalai
Lama
ebenfalls
vor
Ort
ist.
An
Heiligabend
reiste
S.H.
Dalai
Lama
an,
vom
2.
bis
6.
Januar
gab
er
auf
dem
zentral
gelegenen
Kalachakra-Ground
Unterweisungen
und
Einweihungen.
Immer
mal
wieder
kreuzten
sich
unsere
Wege.
Und
am
Morgen
des
6.
Januars
hatte
ich
das
große
Glück,
dass
wir
uns
unmittelbar gegenüber standen und uns fröhlich grüßten.
Und
das
Wetter?
Na
ja,
anfangs
und
zum
Abschluss
der
Reise
waren
es
tagsüber
um
die
20
Grad,
nachts
um
die
10.
Von
Weihnachten
bis
Silvester
kam
eine
Kaltfront
durch
und
die
Tagestemperatur
lag
bei
maximal
10
bis
12
Grad,
die
Nachttemperatur
lag
dann
unter
5
Grad.
An
nur
drei
Tagen
kam
die
strahlende
Sonne
durch.
Ansonsten
herrschte
häufig
Nebel,
zumeist
Dunst
und
an
manchen
Tagen
auch
heftiger Smog.
20 Tage in Bodhgaya. Mit dieser Auswahl an Bildern möchte ich dich ein wenig an meinen Eindrücken teilhaben lassen.