sonnenbogen.de - die Seite voller Licht
 
 
 
 
  Gedichte
  Die
  hier
  veröffentlichten
  Gedichte
  finden
  sich
  -
  begleitet
  von
  vielen
  Fotografien
  - 
  auch
  alle
  in
  meinem
  Heftchen
  „leben
  unterm
  sonnenbogen“
  wieder,
  welches
  ich
  dir 
  gerne
  zusenden
  kann.
  Das
  56-seitige
  Heft
  kostet
  EUR
  4,00
  und
  Versandkosten
  kämen 
  hinzu.
  Bei Interesse sende bitte eine E-Mail an 
  info@sonnenbogen.de
   .
  
 
  
 
 
 
  
 
 
 
 
 
 
  wollen oder nicht
  Ich sitze unterm Sonnenbogen
  Schaue in die weite Welt
  Sehe vieles mit Missfallen
  Und viel das mir gut gefällt.
  Solange ich doch unterscheide
  zwischen Wollen oder Nicht
  Gibt es Freunde und auch Feinde
  Doch das hilft mir wirklich nicht.
  Denn es führt sehr schnell zu Kriegen
  Außen rum und in mir drin
  Besser wäre einfach lieben
  Und zu wissen wer ich bin.
 
 
 
 
 
  das Fenster
  Ich putze unterm Sonnenbogen
  Die Fenster meines kleinen Haus
  Putz von außen und von innen
  Und schau dann gleich ganz fröhlich raus.
  Hab den Durchblick jetzt mal wieder
  Durch das saubere klare Glas
  Sehe was bald zu mir kommt
  Und auch was ich mal vergaß.
  Sonne und auch Kinderlachen
  Spenden strahlend helles Licht
  Als die Fenster trübe waren
  Sah ich all das einfach nicht.
 
 
 
 
 
  der Stein
  Ich finde unterm Sonnenbogen
  Einen kleinen, edlen Stein
  Außen sieht er nach nichts aus
  Schön soll er von innen sein.
  Und mit einigem Geschick
  Säge ich ihn mittig auf
  Schleife ihn mit feinem Pulver
  Und spüle ihn im Wasserlauf.
  Ich sehe glitzern viele Farben
  Und er strahlt ganz wunderbar
  Oft bleibt Schönheit uns verborgen
  Doch sie ist schon immer da.
 
 
 
 
 
  der Löwenzahn
  Ich pflücke unterm Sonnenbogen
  Von einem schönen Löwenzahn
  Eine runde Samenkugel
  Und schaue sie mir lange an.
  Jeder Samen hat ein Schirmchen
  Wirkt dabei ganz leicht und fein
  Wartet schon auf seine Reise
  Wird schon bald woanders sein.
  Möchte selbst zur Pflanze werden
  Und blühen an ‘nem fernen Ort
  Ich gebe ihm nun eine Chance
  Und blase ihn ganz kräftig fort.
 
 
 
 
 
  der Sturm
  Ich höre unterm Sonnenbogen
  Wie der Wind pfeift durch das Land
  Ich treffe dich im Sturm des Lebens
  Und reiche dir die rechte Hand.
  Du fasst zu, die Augen strahlen
  Und du schaust in mein Gesicht
  Ich lächel dir dann sanft entgegen
  Alleine sind wir beide nicht.
  Und wenn der Sturm noch stärker wird
  Dann fliegen wir gemeinsam fort
  Betrachten dann die Welt von oben
  Landen an einem fernen Ort.
 
 
 
 
 
  Menschen
  Ich liege unterm Sonnenbogen
  In einem weichen Kuschelbett
  Denke an ganz viele Menschen
  Manche sind gar wirklich nett.
  Andere wirken manchmal biestig
  Gucken ziemlich grimmig drein
  Begegnen Leuten sehr unfreundlich
  Sind zuweilen auch gemein.
  Diesen geht es gar nicht gut
  Diesen geht es wirklich schlecht
  Doch auch sie woll´n Glück erfahren
  Drum denke ich an sie erst recht.
 
 
 
 
 
  das Licht
  Ich sitze unterm Sonnenbogen
  Schaue in die weite Welt
  Sehe Licht in weiter Ferne
  Das uns alle stark erhellt.
  Dieses Licht strahlt weit hinaus
  Kribbelt fast auf meiner Haut
  Kitzelt schließlich an der Nase
  Dass ich niesen muss ganz laut.
  Lachen löst sich dadurch aus
  Das man weit hin hören kann
  Seht doch alle dieses Licht
  Und fangt damit gleich heut an.
 
 
 
 
 
  die Zugfahrt
  Ich fahre unterm Sonnenbogen
  Mit dem Zug von A nach B
  Hügel, Häuser, Bäume rasen
  Wenn ich aus dem Fenster seh.
  Ich denk daran, wo ich her komme
  Und wohin ich heut noch fahr
  Ich sitze zwischen bald ankommen
  Und dem, was mal früher war.
  Doch wo bin ich im Moment?
  Erfahre ich den Augenblick?
  Ich schließe meine Augen sanft
  Schau nicht nach vorn und nicht zurück.
 
 
 
 
 
  der Brief
  Ich freu mich unterm Sonnenbogen
  Über einen lieben Brief
  Er lag verschmutzt am Boden
  Als ich auf der Straße lief.
  Die Adresse ganz undeutlich
  Aber Herzchen und ein Kuss
  Sind zu sehen und zu spüren
  Unten noch ein liebster Gruß.
  Nun halt ich ihn in meiner Hand
  Obwohl er gar nicht für mich ist
  Doch schreibe ich euch jetzt davon
  Damit ihr alle davon wisst.
 
 
 
 
 
  die Kerze
  Ich zünde unterm Sonnenbogen
  Eine kleine Kerze an
  Licht soll sie uns allen spenden
  Feuer, das uns wärmen kann.
  Die Flamme stellt sich gerade auf
  Und flackert kraftvoll in den Raum
  Erhellt ihn bis ans ferne Ende
  Leises Knistern hört man kaum.
  Die Dunkelheit weicht schnell zurück
  Und wandelt sich in Schatten
  Auch Farben waren keine hier
  Bevor wir hier Licht hatten.
 
 
 
 
 
  Teezeit
  Ich sitze unterm Sonnenbogen
  Und trinke eine Tasse Tee
  Ich verspüre Wohlbehagen
  Und wackel mit dem großen Zeh.
  Mehr muss heute nicht passieren
  Denn der Tag ist wunderschön
  Ohne Hast und Grübelei
  Kann die Zeit ganz ruhig vergeh´n.
  Wolken ziehen leicht vorbei
  Stören nicht das Sonnenlicht
  Wenn es aber doch so wäre
  Störte mich das trotzdem nicht.