© Klaus Arweiler 2023-2024 Impressum Datenschutz
sonnenbogen.de - die Seite voller Licht

Gedichte

Die hier veröffentlichten Gedichte finden sich - begleitet von vielen Fotografien - auch alle in meinem Heftchen „leben unterm sonnenbogen“ wieder, welches ich dir gerne zusenden kann. Das 56-seitige Heft kostet EUR 4,00 und Versandkosten kämen hinzu. Bei Interesse sende bitte eine E-Mail an info@sonnenbogen.de .
die Pfütze Ich springe unterm Sonnenbogen Barfuß in die Pfütze rein Laß das Wasser ganz weit spritzen Spür die Nässe auch am Bein. Weck den Schmutz am Pfützenboden Stampfe nochmals kräftig auf Laß die Tropfen munter fliegen Und dem Wasser seinen Lauf. Langsam komme ich zur Ruh Seh den Dreck auf nackter Haut Ganz egal, ich freue mich Und lache dabei auch noch laut.
der rechte Augenblick Ich warte unterm Sonnenbogen Auf den rechten Augenblick Schaue vorher nochmals kritisch Mal nach vorn und auch zurück. Was mag diesmal wohl passieren Wenn ich es schon wieder tu Auch wenn ich das gar nicht weiss Lasse ich es dennoch zu. Jetzt, ja jetzt, das könnte doch Nun der rechte Moment sein Ich schließe meine beiden Augen Und schlafe dann auch bald schon ein.
Schatten Ich sitze unterm Sonnenbogen Und zähle Sonnenstrahlen Schau wohin die Strahlen fallen Und wo sie hell erstrahlen. Begleitet wird das helle Licht Von Schatten überall Das lässt sich nicht vermeiden Das ist nun mal der Fall. Drum freue dich auch über Schatten Sie begleiten stets das Licht Und ohne diese Schatten Scheint auch die Sonne nicht.
die Seifenblase Ich puste unterm Sonnenbogen Bunte Seife in die Welt Sehe eine Blase schweben Und wie sie zu Boden fällt. Doch dann kommt ein Hauch von Wind Und er trägt die Blase fort Bläst sie über´s grüne Feld Weit an einen fernen Ort. Ich schau ihr noch lange nach Weiß doch dass sie platzen muss Denn alles, was begonnen hat Hat auch schließlich einen Schluss.
der Einkauf Ich kaufe unterm Sonnenbogen Eine Tüte voller Spaß Freude soll sie mir bereiten Wie ich’s auf der Packung las. Ich öffne sie mit Ungeduld Und schaue schnell ganz tief hinein Dabei kommen Zweifel auf: Das soll tolle Freude sein? Freude hat’ ich bis jetzt eben Als ich sie nach Hause trug Doch nun muss ich es erleben: Das Ganze ist doch nur Betrug.
des nachts Ich betrachte unterm Sonnenbogen Was passiert ist letzte Nacht Meine kleine Kamera Hat so manches Bild gemacht. Denn im Wald herrscht wildes Leben Wenn der Mond am Himmel steht Wenn der Fuchs durch´s Dickicht schleicht Und das Reh vorüber geht. Und der Biber nagt des nachts Weiter an dem dicken Baum Wieder wird mir deutlich klar: Wald ist ein wilder Lebensraum.
die Reise Ich reise unterm Sonnenbogen In ein großes, fernes Land Sprache, Sitten und auch Orte Sind mir reichlich unbekannt. Doch ich laß mich einfach treiben Durch die kunterbunte Welt Geh mal hierhin und mal dorthin So wie es mir grad gefällt. Treffe dabei viele Menschen Voller Herz- und Freundlichkeit Fühle mich bald wie zuhause Obwohl die Heimat ist doch weit.
der See Ich werfe unterm Sonnenbogen Einen Stein ins Wasser rein Bringe damit viel Unruhe Doch der See will ruhiger sein. Alber nun ist es geschehen Wellen breiten sich rasch aus Kreise werden immer größer Gehen von dem Zentrum aus. Doch es dauert nicht sehr lange Und wieder kehrt die Ruhe ein Daraus können wir nur lernen Nach Hektik soll auch Ruhe sein.
Kochen Ich koche unterm Sonnenbogen Ein schmackhaft-leckeres Gericht Nehme Kräuter und Gemüse Ein Rezept, das hab ich nicht. Alles kommt dann frisch zusammen In den runden Topf aus Ton Gewürze geb ich noch hinzu Und ich freu mich wirklich schon. Frischer Duft erfüllt die Küche Bringt mich schließlich auch zum Lachen Denn oft gelingt es uns am besten Wenn wir keine Pläne machen.
Wünsche Ich wünsche unterm Sonnenbogen Allen einen guten Tag Fröhlich soll er sich gestalten So wie ich es selber mag. Mit viel Licht in unseren Herzen Und viel Mut bei allem Tun Mit bewegenden Momenten Und auch Zeit mal auszuruh´n. Mögen heute alle Wesen Glücklich und zufrieden sein Mögen sie sich wohlbefinden In dem hellen Sonnenschein.