sonnenbogen.de - die Seite voller Licht
Gedichte
Die
hier
veröffentlichten
Gedichte
finden
sich
-
begleitet
von
vielen
Fotografien
-
auch
alle
in
meinem
Heftchen
„leben
unterm
sonnenbogen“
wieder,
welches
ich
dir
gerne
zusenden
kann.
Das
56-seitige
Heft
kostet
EUR
4,00
und
Versandkosten
kämen
hinzu.
Bei Interesse sende bitte eine E-Mail an
info@sonnenbogen.de
.
die Pfütze
Ich springe unterm Sonnenbogen
Barfuß in die Pfütze rein
Laß das Wasser ganz weit spritzen
Spür die Nässe auch am Bein.
Weck den Schmutz am Pfützenboden
Stampfe nochmals kräftig auf
Laß die Tropfen munter fliegen
Und dem Wasser seinen Lauf.
Langsam komme ich zur Ruh
Seh den Dreck auf nackter Haut
Ganz egal, ich freue mich
Und lache dabei auch noch laut.
der rechte Augenblick
Ich warte unterm Sonnenbogen
Auf den rechten Augenblick
Schaue vorher nochmals kritisch
Mal nach vorn und auch zurück.
Was mag diesmal wohl passieren
Wenn ich es schon wieder tu
Auch wenn ich das gar nicht weiss
Lasse ich es dennoch zu.
Jetzt, ja jetzt, das könnte doch
Nun der rechte Moment sein
Ich schließe meine beiden Augen
Und schlafe dann auch bald schon ein.
Schatten
Ich sitze unterm Sonnenbogen
Und zähle Sonnenstrahlen
Schau wohin die Strahlen fallen
Und wo sie hell erstrahlen.
Begleitet wird das helle Licht
Von Schatten überall
Das lässt sich nicht vermeiden
Das ist nun mal der Fall.
Drum freue dich auch über Schatten
Sie begleiten stets das Licht
Und ohne diese Schatten
Scheint auch die Sonne nicht.
die Seifenblase
Ich puste unterm Sonnenbogen
Bunte Seife in die Welt
Sehe eine Blase schweben
Und wie sie zu Boden fällt.
Doch dann kommt ein Hauch von Wind
Und er trägt die Blase fort
Bläst sie über´s grüne Feld
Weit an einen fernen Ort.
Ich schau ihr noch lange nach
Weiß doch dass sie platzen muss
Denn alles, was begonnen hat
Hat auch schließlich einen Schluss.
der Einkauf
Ich kaufe unterm Sonnenbogen
Eine Tüte voller Spaß
Freude soll sie mir bereiten
Wie ich’s auf der Packung las.
Ich öffne sie mit Ungeduld
Und schaue schnell ganz tief hinein
Dabei kommen Zweifel auf:
Das soll tolle Freude sein?
Freude hat’ ich bis jetzt eben
Als ich sie nach Hause trug
Doch nun muss ich es erleben:
Das Ganze ist doch nur Betrug.
des nachts
Ich betrachte unterm Sonnenbogen
Was passiert ist letzte Nacht
Meine kleine Kamera
Hat so manches Bild gemacht.
Denn im Wald herrscht wildes Leben
Wenn der Mond am Himmel steht
Wenn der Fuchs durch´s Dickicht schleicht
Und das Reh vorüber geht.
Und der Biber nagt des nachts
Weiter an dem dicken Baum
Wieder wird mir deutlich klar:
Wald ist ein wilder Lebensraum.
die Reise
Ich reise unterm Sonnenbogen
In ein großes, fernes Land
Sprache, Sitten und auch Orte
Sind mir reichlich unbekannt.
Doch ich laß mich einfach treiben
Durch die kunterbunte Welt
Geh mal hierhin und mal dorthin
So wie es mir grad gefällt.
Treffe dabei viele Menschen
Voller Herz- und Freundlichkeit
Fühle mich bald wie zuhause
Obwohl die Heimat ist doch weit.
der See
Ich werfe unterm Sonnenbogen
Einen Stein ins Wasser rein
Bringe damit viel Unruhe
Doch der See will ruhiger sein.
Alber nun ist es geschehen
Wellen breiten sich rasch aus
Kreise werden immer größer
Gehen von dem Zentrum aus.
Doch es dauert nicht sehr lange
Und wieder kehrt die Ruhe ein
Daraus können wir nur lernen
Nach Hektik soll auch Ruhe sein.
Kochen
Ich koche unterm Sonnenbogen
Ein schmackhaft-leckeres Gericht
Nehme Kräuter und Gemüse
Ein Rezept, das hab ich nicht.
Alles kommt dann frisch zusammen
In den runden Topf aus Ton
Gewürze geb ich noch hinzu
Und ich freu mich wirklich schon.
Frischer Duft erfüllt die Küche
Bringt mich schließlich auch zum Lachen
Denn oft gelingt es uns am besten
Wenn wir keine Pläne machen.
Wünsche
Ich wünsche unterm Sonnenbogen
Allen einen guten Tag
Fröhlich soll er sich gestalten
So wie ich es selber mag.
Mit viel Licht in unseren Herzen
Und viel Mut bei allem Tun
Mit bewegenden Momenten
Und auch Zeit mal auszuruh´n.
Mögen heute alle Wesen
Glücklich und zufrieden sein
Mögen sie sich wohlbefinden
In dem hellen Sonnenschein.